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               TASSO-Newsletter 
                 
              Das 
                schmutzige Geschäft mit der Ware Hund 
                 
              Das 
                Angebot an jungen Hunden jeder Rasse, Farbe und Größe zu Dumpingpreisen 
                aus unseren Nachbarländern übersteigt die Nachfrage bei weitem 
                und wächst fast monatlich. Dabei kommen die halb verhungerten, 
                ausgemergelten, durch ganz Europa gekarrten und viel zu früh von 
                der Mutter getrennten Tiere nicht mehr nur aus Osteuropa, wie 
                man früher dachte. Belgien und die Niederlande sind jüngst der 
                Umschlagplatz Nummer 1, weil es so viel seriöser klingt. Deutschland 
                ist leider das Hauptabnehmerland für diesen tierschutzwidrigen 
                Handel. Die Massenproduktion der Welpen – überwiegend in Osteuropa 
                – unter schlimmsten Bedingungen, ohne Licht und zusammengepfercht 
                auf engstem Raum kostet in den „Erzeugerländern” nur zirka 30,- 
                Euro pro Tier. In den Abnehmerländern werden die Tiere dann „günstig” 
                für einige hundert Euro angeboten, was meist immer noch weniger 
                als die Hälfte des marktüblichen Preises ist. Die Tiere sind oft 
                nicht geimpft und entwurmt und werden deswegen oft schon mit tödlichen 
                Krankheiten verkauft. Darüber hinaus sind Welpen, die nicht wenigstens 
                8 Wochen bei ihrer Mutter waren, kaum sozialisiert. Schwere Verhaltensstörungen 
                wie Dauerkläffen, Angstbeißen und Aggressionen sind nur einige 
                der Probleme mit denen sich die neuen Hundebesitzer dann konfrontiert 
                sehen - wenn das Tier die ersten Monate überhaupt überlebt.  
              TASSO-Tipp: 
                Kaufen Sie keine Hunde im Internet, auf Parkplätzen, auf Märkten 
                oder durch Kleinanzeigen, wenn Sie nicht von der Seriosität der 
                Anbieter überzeugt sind. Der grausame Hundehandel kann nur dann 
                wirkungsvoll gestoppt werden, wenn die unseriösen Händler keine 
                Nachfrage mehr finden. Das heißt, wenn Tierfreunde nur noch zum 
                Züchter oder Tierheim gehen. Alle anderen Wege unterstützen die 
                Massenproduktion Hund ungewollt.  
              TASSO 
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